Aktiv gemanagte Fonds sind seit über zehn Jahren passé. Dafür erfreuen sich börsengehandelte Indexfonds, die lediglich passiv verwaltet werden, größter Beliebtheit. Das kommt nicht von Ungefähr. Denn ETFs dieser Art bieten zum einen eine unglaublich starke Transparenz und überzeugen zum anderen mit einer sehr ausgeprägten Kosteneffizienz. Über 900 Milliarden Euro sind die börsengehandelten Indexfonds aktuell in ihrer Gesamtheit wert. Aber schreiben ETFs wirklich nur positive Schlagzeilen oder gibt es auch Schattenseiten? Wir klären Sie auf.
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Im Grunde genommen stellt ein ETF (steht für Exchange Traded Fund) ein über die Börse vertriebener Investmentfonds dar. Klassische Fonds werden demgegenüber von Fondsgesellschaften verkauft und von Banken vermittelt. Zudem zählen ETFs nicht zur aktiven Wertpapierauswahl. Stattdessen bilden sie etwa den DAX, MSCI World oder den Renten-Index REX ab. Für Sie als Anleger bedeutet das: Ihr ETF-Anteil entwickelt sich parallel zum jeweils abgebildeten Index. Beachten Sie aber dabei, dass Verwaltungsgebühren und Transaktionskosten von der Rendite noch abgezogen werden. Grundsätzlich zielen ETFs darauf ab, die gleiche Rendite wie der jeweils abgebildete Index zu erreichen. Spekulative Moves gibt es dabei nicht. Ein ETF orientiert sich grundsätzlich am aktuellen Marktgeschehen und folgt der breiten Masse.
Positiv kommt hinzu: Die früher sehr komplexe und komplizierte Versteuerung von ETFs wurde durch das 2018 in Kraft getretene Investmentsteuerreformgesetz grundlegend vereinfacht. Behalten Sie dabei immer alle Steuerunterlagen, da Sie diese bei einem etwaigen Verkauf benötigen. Dies sind die wichtigsten Aspekte im Hinblick auf die Versteuerung von ETFs:
Risikohinweis: Futures, Aktien und Devisenhandel beinhalten ein erhebliches Risiko und sind nicht für jeden Anleger geeignet. Ein Investor könnte möglicherweise ganz oder mehr als das investierte Kapital verlieren. Risikokapital ist Geld, das verloren gehen kann, ohne die finanzielle Sicherheit oder den Lebensstil zu gefährden. Nur Risikokapital sollte für den Handel verwendet werden und nur diejenigen mit ausreichendem Risikokapital sollten den Handel in Betracht ziehen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Indikator für zukünftige Ergebnisse.