2022 gab es viel Bewegung auf dem Cannabis-Aktienmarkt. Die Bandbreite an Ereignissen reichte von Fusionen bis zu Kursrekorden für die Deutsche Cannabis Aktie. Seit es Aussicht auf eine Legalisierung von Cannabis in Deutschland gibt, erhalten die entsprechenden Titel und ETFs jetzt noch einmal starken Rückenwind. Analysten bewerten Cannabis-Aktien daher für 2022 als sehr attraktiv für Anleger. In den Blickpunkt ist dabei vorrangig ein Unternehmen aus München gerückt.
Nach eigenen Angaben baut das in München ansässige Unternehmen das in Europa größte Ökosystem für Lösungen, die auf Cannabinoid und Terpene basieren. Im Fokus von Synbiotic stehen dabei die Bereiche Schlaf, Schmerz und Angst. Laut Wirtschaftsexperten handelt es sich hierbei um Multi-Milliarden-Märkte. Synbiotic hat es sich zum Ziel gesetzt, das führende Plattformunternehmen innerhalb der gesamten Branche zu werden.
Viele Analysten wie Alexander Galitsa von der Privatbank Hauck & Aufhäuser sind optimistisch, was die zukünftige Entwicklung sowohl des Unternehmens an sich als aber auch der Kurswerte angeht. Demnach ist Synbiotic in Deutschland ideal positioniert, was zum einen am First-Mover-Vorteil und zum anderen an der sehr breiten Abdeckung der Wertschöpfungskette liegt. Hinzu kommt, dass Synbiotic auf dem europäischen Cannabinoid-Markt bereits jetzt eine starke Stellung innehat.
Das sind ausgezeichnete Voraussetzungen, um sich in Europa als Marktführer zu etablieren. Zusätzlich sorgt der Plan, Cannabis für den Konsum kontrolliert abzugeben, für einen echten Booster-Effekt. Die Prognosen der Analysten gehen hier von einem explosiven Markt-Wachstum in den nächsten Jahren. Galitsa und andere Analysten sehen aufgrund dieser Ausgangslage ein Kursziel von 70 Euro als realistisch an und sprechen eine klare Kaufempfehlung aus.
Bis zur Erreichung des Kursziels ist es allerdings noch ein weiter Weg. Das 52-Wo-Hoch steht zwar bei 41,80, aber der aktuelle Kurs des Titels beläuft sich auf unter 22 Euro (Stand 8. Februar 2022).
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Neben der deutschen Cannabis-Aktie Synbiotic sind laut den Analysen und Prognosen zudem Titel der kanadischen Unternehmen Tilray und Canopy Growth, des irischen Konzerns Jazz Pharmaceuticals sowie des US-amerikanischen Konzerns Green Thumb Industries bei einer langfristigen Strategie interessant für Anleger. Den Unternehmen wird durch die Bank großes Wachstumspotenzial bescheinigt.
Wenn Sie an die positive Entwicklung des Marktes und der Aktien glauben, aber das Risiko scheuen, einzelne Cannabis-Titel zu erwerben, stellen Cannabis-Aktien-ETFs eine gute Lösungsalternative dar. Als Anleger können Sie so vom Markt-Wachstum profitieren, senken gleichzeitig durch eine breite Streuung. Markt-Experten haben aktuell in erster Linie diese vier ETFs auf der Liste:
Global X Cannabis ETF
Wichtig: Sie sollten bei einem Einstieg berücksichtigen, dass die Mehrzahl der Cannabis-Aktien-ETFs noch jung sind und über ein vergleichsweise kleines Fondsvermögen verfügen. Dadurch wird ein Investment risikoreicher. Denn die Kurse bei kleineren Fonds sind in der Regel volatiler.
Mittlerweile gibt es eine Reihe an Indizes, die verfügbare Cannabis-Aktien abbilden bzw. listen und anhand derer Sie die Entwicklung des Cannabis-Aktien-Marktes ablesen können. Als besonders relevant gelten diese Cannabis-Aktien-Indizes:
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Risikohinweis: Futures, Aktien und Devisenhandel beinhalten ein erhebliches Risiko und sind nicht für jeden Anleger geeignet. Ein Investor könnte möglicherweise ganz oder mehr als das investierte Kapital verlieren. Risikokapital ist Geld, das verloren gehen kann, ohne die finanzielle Sicherheit oder den Lebensstil zu gefährden. Nur Risikokapital sollte für den Handel verwendet werden und nur diejenigen mit ausreichendem Risikokapital sollten den Handel in Betracht ziehen. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist nicht notwendigerweise ein Indikator für zukünftige Ergebnisse.